Bestrahlungszentrum Karlsruhe

Aufbau zur Bestrahlung mit Protonen. Zu sehen sind das Strahlrohr (links) und eine kühlbare Kiste, in der die zu bestrahlenden Objekte befestigt werden. Die Objekte werden mittels Verfahrtischen vom Protonenstrahl abgerastert.
Röntgenbestrahlungsaufbau. Hier in einer Konfiguration zur Kalibration von Pixelsensoren.

Einführung

 

Das Bestrahlungszentrum Karlsruhe wurde 2001 gegründet mit dem Zweck Bestrahlungsstudien an Siliziumsensoren für den CMS Tracker am Large Hadron Collider, CERN, durchzuführen.
Nachdem der Bau des CMS-Detektors erfolgreich abgeschlossen wurde, wird das Bestrahlungszentrum auch von anderen Forschungsgruppen für unterschiedliche Studien genutzt. Insbesondere durch die geplante Hochluminositätsphase am LHC (HL-LHC) müssen alle neuen Detektorkomponenten bei den hohen erwarteten Fluenzen qualifiziert werden.
Für diese Bestrahlungsstudien bieten wir Bestrahlung mit 25 MeV Protonen eines Kompaktzyklotrons der Firma ZAG Zyklotron AG an, welches sich auf dem Campus Nord des KIT befindet. Wir koordinieren den Zugang, helfen mit der Bestrahlungsplanung und führen die Bestrahlungen durch.

Bitte planen Sie etwa 6 Wochen ein von der Ankunft der zu bestrahlenden Objekte am KIT bis zur Rücksendung!

Innerhalb des Europäischen Projektes AIDA2020 wurden Bestrahlungen über Transnational Access gefördert. Momentan ist keine Förderung mehr möglich.

 

Um den Effekt reiner ionisierender Strahlung zu untersuchen bieten wir auch einen Röntgenaufbau an, an dem Dosisraten bis zu 40 kGy/h erreicht werden können.

 

Kontakt

Leitung: Dr. A. Dierlamm

Technischer Support: B. Berger

Versandaddress:

Dr. A. Dierlamm
Karlsruher Institut für Technologie
Institut für Experimentelle Teilchenphysik
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, Building 401
D-76344 Eggenstein-Leopoldshafen
GERMANY

 

Für Bestrahlungsanfragen oder allgemeine Fragen schicken Sie bitte eine email an: irradiation∂lists kit edu